Reisebericht 25, Japan 26.2. - 16.3.2009

Reisebericht 25,  Japan  26.2. - 16.3.2009

Der Besuch in Japan ist gepraegt von einer echt japanischen Gastfreundschaft, die so grossartig ist, dass sich dies nur ausmalen kann wer selbst Japan besuchte.

Einige Tage bleiben wir bei unserern Freunden in Tokyo, bei Howard und Toshiko Ogasawara. Mit Howard zusammen besuchen wir die 11-Millionen Metropole, Parks und Tempel sowie Verwandte. Von Toshiko lassen wir uns mit delikatem Japanischen Essen verwoehnen.

Gastfreundschaft ist nicht das einzige was Japan zu bieten hat. Das Wahrzeichen, der Vulkan Fuji-san ist beeindruckend, ebenso die unzaehligen Tempel, die harmonischen japanischen Gaerten, die alten Stadtviertel mit ihren traditionellen Holzhauesern, oder die geheizten Klodeckel, Klos die ein Spuelgeraeusch machen wenn man sich draufsetzt.

Howard und Toshiko fahren uns mit ihrem Auto 580 km quer ueber die Insel Honshu, da die Busse und Zuege keine Velos transportieren. Ueber einen Pass muessen wir Schneeketten montieren, so erleben wir wieder einmal Winter.

In Kanazawa werden wir von Noburu und Mariko in ihrem wunderschoenen umgebauten Haus herzlich empfangen und nach den Gaumenfreuden ist das heisse japanische Bad fuer uns bereitgemacht und der Futon ist zum Ruhen bereit. Der Besuch ihrer Gewaechshaeuser, des Kunstmuseums (gebaut von der Nichte Ogasawaras und beruehmten Architektin, Kazuyo Sejima), der Gaerten, des Geishaviertels steht auf dem Programm. Abends laedt Noburu uns auch noch in eine Sushi Bar ein. Die Auswahl an feinsten, frischestem Fisch ist unglaublich gross und wir geniessen diese Leckereien enorm. All zu schnell heisst es wieder Abschied nehmen, aber erst nachdem Noburu uns in einem eleganten, taditionellen Restaurant ein exklusives Lunch servieren laesst - so wie wir es uns nie geleistet haetten.

Nochmals nehmen wir die Dienste von Howard und Toshiko gerne in Anspruch und lassen uns bis Kyoto fahren. Fuer 3 Naechte gewaehrt uns Wolfgang (vorher beim LPC der ETH gearbeitet) seine tolle Gastfreundschaft. Seine 20-m2 Wohnung fuellen wir aus und fuehlen uns richtig zu Hause. Pius setzt unsere Raeder wieder zusammen und so radeln wir durch die engen Gassen in der schoenen Stadt und besichtigen unzaehlige Tempel. Sonntags begleitet uns Wolfgang fuer die ersten 85 km um dann wieder zurueck nach Kyoto zu strampeln. In 6 Tagen legen wir die 597 km nach Tokyo zurueck. Zwei Traumtage sind dabei, mit Sonnenschein und unvergesslichen Anblicken vom Fuji-San. Gerne waeren wir noch laenger in Japan mit dem Rad unterwegs gewesen, doch der Winter und die Zeit lassen es fuer diesmal nicht zu.