Reisebericht 20, Laos 8.10. - 25.10.2008

Vientiane - Vang Vieng - Kasi - Phonsavan - Sam Neua - Na Meo

Laos = Klebreis, Laab, Nudelsuppe, Kaffee Lao, Bier Lao

Laos ist ein traumhaftes Land fuer Radfahrer, wunderhuebsche Landschaften, schoene Paesschen, freundliche Leute, gute Strassen und fast kein Verkehrsaufkommen.

In der Hauptstadt Vientiane, beeindruckend durch die Dutzenden von Tempeln und Stupas, versuchen wir unser Glueck nochmals und beantragen ohne grossen Aufwand und erstaunlicherweise erfolgreich ein 30 Tage Visa fuer China.

In Vang Vieng geniessen wir nochmals die touristischen Annehmlichkeiten, wie gute und guenstige Hotels, Fruchtsaefte zu schluerfen oder Essen bestellen anhand eines Englischen Menues. Ein ganz besonderes Spektakel bietet das jaehrliche Bun Nam Fest (Flussfest). Tagsueber werden die traditionellen Bootsrennen abgehalten - wobei auch einige Boote zum grossen Spass der Zuschauer kentern - und abends uebergeben die Leute dann ihre aus Blaettern, Blumen und brennenden Kerzen gefertigten Opfergaben dem Fluss.

Weiter gehts durch wunderschoene Karstlandschaft, vorbei an Dschungel, Reis- und Maisfeldern. In den Hmong und anderen Bergstamm-Doerfern findet ein Grossteil das Lebens auf der Strasse statt. Es gilt achtzugeben auf Huehner, Schweine, Wasserbueffel, Hunde und Kinder. Langsam durchradeln wir die Doerfer und erhalten so einen guten Eindruck des Lebens auf dem Lande ohne als Stoerfaktor zu wirken.

Unterwegs in Phonsavan besuchen wir die Tonkrugebene. 2000 Jahre alte, riesige, 600 kg bis 6 to schwere Steintoepfe unbekannten Ursprungs stehen verstreut in einer huegeligen Gegend. Hier - wie in weiteren nordoestlichen Provinzen - sind viele Bombenkrater zu sehen. Waehrend des Vietnamkrieses 1964 - 73 wurden ueber Laos etwa 2 Mio Tonnen Bomben abgeworfen, mehr als in ganz Europa waehrend dem 2. Weltkrieg. 30% detonierte nicht, und so ist Vorsicht geboten, auch fuer uns wenn wir das Zelt aufstellen. Es werden grosse Anstrengungen unternommen das Land zu entminen, oft sehen wir die Minensucher an der Arbeit, ein gefaehrlicher Beruf.

Die Strassen winden sich die Huegel hinauf, und fuer 11 Tage hintereinander ueberwinden wir taeglich zwischen 700 bis zu 1800 Hoehenmeter. Dann erreichen wir den entlegenen Grenzuebergang in Na Meo. Die Beamten arbeiten schnell und sind aeusserst freundlich auf der Lao sowie auf der Vietnamesischen Seite.

Ueber Land bis Kasi

Mittagessen

Tonkruege in Phonsavan

Dorfansicht