Samstag, 14. April - es ist soweit. Alles ist organisiert, die Velos fertig ausgeruestet (mit Hupe) die Taschen gepackt, viele Abschiede - bei gutem Essen, Wein, guten Gespraechen, Kaffee und Kuchen - gefeiert. Nun kann die langeplante Reise beginnen.

Auf dem Dorfplatz in Vals - bei dem vom Veloclub Vals organisierten Apéro - koennen wir bei traumhaftem Wetter nochmals mit vielen Freunden und der Familie anstossen und all die guten Wuensche entgegennehmen, bevor wir uns fuer eine lange Zeit verabschieden. Die Emotionen gehen hoch, vor allem bei dem (von Pius's Bruder Hans) angestimmten Valler-Lied. Trotz der riesigen Freude unseren Traum nun erfuellen zu koennen, sind wir auch traurig euch alle zurueck lassen zu muessen, euch lange nicht mehr zu sehen. Vielen Freunde begleiten uns mit dem Fahrrad, einige sogar bis nach Trimmis. Hier geniessen wir die Gastfreundschaft von Beat und Lore. Dafuer, und allen die uns begleitet haben, moechten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir haben uns riesig darueber gefreut. Besten Dank aber auch allen jenen die uns vor und waehrend unserer Reise unterstuetzen, sei es mit "Wein- und Bier-Euros", oder unsere Toechter welche die Administration, Susanne die Liegenschaftenverwaltung, Christian unsere Webseite uebernehmen. Ohne unsere Helfer waere eine solche Reise nicht machbar.

Von Trimmis aus fuhren wir ueber Klosters, bei Temperaturen von 35 Grad in den Aufstiegen, ins Engadin. Durch das landschaftlich grandiose Unteregadin radelten wir bis zur Grenze, dann hoch nach Nauders. Und von da an haben wir bis jetzt nach Bozen nur noch Radweg gefahren. Absolut traumhaft. Da huepft jedes Radlerherz vor Freude. Die Fahrt geht vorbei an Millionen von Krokussen auf den Hoehen, dazwischen besuchen wir dann das historische und kleinste Staetdchen Italiens, "Glurns" radeln dann durch zartrosa bluehende Apfelbaum Plantagen, oft entlang des Flusses Etsch. Heute nun steuern wir Richtung Berge, die Aufstiege in die Dolomiten warten auf uns. Nur fehlen uns die Helfer die unsere Velos mal zwischendurch fuer die Aufstiege uebernehmen. Nicht vergessen also: gedanklich etwas schieben.